Die Vorstellung des Buches “Viszik a németeket” (auf Deutsch “Die Deutschen werden weggebracht” von Éva G. Fabulya fand am 17. März um 17 Uhr in der kleinen Halle im Erdgeschoss des Michael-Reibel Kulturhauses statt.
Da sowohl das Personal des Kulturhauses als auch die beiden Hauptteilnehmer, Autorin Éva G. Fabulya und Herausgeber Tamás Klemm, wohl das Interesse des Publikums unterschätzt haben, mussten noch im Laufe der Zeit extra Stühle in den Raum gebracht werden, um der Besucherzahl von mehr als fünfzig interessierten Bürgern und Bürgerinnen aus Elek und Umgebung ausreichend Platz zu bieten.
Den ersten Vortrag hielt die Autorin über die Ereignisse und Ursachen, die zur Zwangsarbeit der Eleker in der Ukraine nach dem Zweiten Weltkrieg führten. Danach ergriff Herausgeber Klemm das Wort, und erzählte über die Entstehung des Buches, wobei er sogar auch über Personen aus seiner eigenen Familie berichtete, die zwar nicht im Buch erwähnt, aber damals in den ukrainischen Arbeitslagern dabei waren und dadurch den persönlichen Anlass zur Mitarbeit an dem Buch für ihn bedeuteten. Es wurden Geheimnisse und interessante Fakten den Gästen vorgestellt, die teilweise nicht im Buch zu lesen sind.
Die Anwesenden stellten sowohl beim ersten als auch beim zweiten Vortrag interessante Fragen und es wurde rege diskutiert. Alte Geschichten erweckten zum neuen Leben oder wurden aus neuer Sichtweise erklärt.
Es gab auch eine Möglichkeit, Bücher zu kaufen, die die Gäste auch gerne nutzten.
Die deutsche Ausgabe ist unter dem Titel “Die Deutschen werden weggebracht” im deutschsprachigen Buchhandel europaweit erhältlich.
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